Deutschsprachige Fragmente im Staatsarchiv Marburg


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Im Hessischen Staatsarchiv Marburg werden innerhalb der umfangreichen Sammlung von mittelalterlichen Handschriftenresten auch Bruchstücke von über 40 deutschsprachigen Codices aus dem 13. bis 15. Jahrhundert aufbewahrt, die als Einbandmaterial bei nachmittelalterlichen Archivalien verwendet und im Lauf der vergangenen hundert Jahre von den Archivalien abgelöst worden sind.
Im Rahmen eines Seminars an der Philipps-Universität Marburg wurde dieser Bestand im Sommersemester 2002 von den Teilnehmern gesichtet und beschrieben; darüber hinaus hat das 'Bildarchiv Foto Marburg' alle Stücke fotographisch gesichert. Die Kurzbeschreibungen der einzelnen Stücke wurden in einem Katalog erfaßt und sind jetzt zusammen mit den vollständigen Farbabbildungen kostenfrei im Internet benutzbar; über Links sind außerdem (sofern vorhanden) die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts angefertigten sog. Archivbeschreibungen einsehbar, deren Originale in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufbewahrt werden. - Erfaßt wurden daneben auch die zwei Einblattdrucke sowie die Überreste von Inkunabeln.
Das Marburger Staatsarchiv ist bundesweit das erste Archiv, das Beschreibungen und Abbildungen seiner deutschsprachigen Handschriftenfragmente vollständig in digitaler Form für Forschungszwecke zur Verfügung stellt.
Rückfragen, Korrekturen und Ergänzungen werden an das Hessische Staatsarchiv Marburg oder an Klaus Klein erbeten.

Die Teilnehmer des Seminars, denen die Beschreibungen der einzelnen Stücke zu verdanken sind, waren: Christina Berger, Martina Fastje, Christina Hubich, Christian Kopp, Isabel Metz, Felix Naglik, Meike Pfefferkorn, Melanie Rinke, Ilka Scheunert, Christian Schütte, Eva Splittgerber, Ulf Sundermann.
 
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